Anleihen: allgemeine Informationen
Die häufigsten 3 Fragen
-
Anleihen sind Wertpapiere die von einem Staat oder einem Unternehmen ausgegeben werden und sich meist durch feste Zinssätze und Laufzeiten auszeichnen. Die Anleihekäufer – auch Anleihezeichner genannt – leihen also einem Schuldner – dem Anleihe-Emittenten – einen bestimmten Geldbetrag für einen festgesetzten Zeitraum. Im Gegenzug erhalten sie regelmäßige Zinszahlungen sowie am Ende der Laufzeit das geliehene Geld zurück. Anleihen werden daher auch Schuldverschreibungen genannt.
Laufzeit und Verzinsung des Wertpapiers sind mit der Emission (Ausgabe) der Anleihe festgelegt, sie gehören zu den Emissionsbedingungen.
Üblicherweise, wie auch bei Anleihen der PCC SE, handelt es sich dabei um Wertpapiere, die den Inhaber als Gläubiger ausweisen, ohne dass er namentlich auf dem Wertpapier genannt werden muss. Daher spricht man auch von Inhaberschuldverschreibungen oder auch von Inhaber-Teilschuldverschreibungen, da die Anleihen in kleine Teile gestückelt sind.
Bei der PCC SE ist die Stückelung 1.000 Euro, bei einer Mindestanlage von in der Regel 5.000 Euro. PCC-Anleihen haben in der Regel eine Laufzeit von 2 bis 5 Jahren und die Zinszahlungen erfolgen quartalsweise.War diese Antwort hilfreich? -
Bei Anleihen, auch Schuldverschreibungen genannt, handelt es sich um eine Art von Kredit, die der Anleihekäufer dem Anleiheemittenten gibt. Festgeld ist eine Sichteinlage, die bei deutschen Kreditinstituten durch Einlagensicherung abgesichert ist. Ein vergleichbares Sicherungssystem gibt es bei Anleihen nicht. Zum Kauf von Anleihen ist darüber hinaus ein Wertpapierdepot erforderlich, dessen Führung mit Kosten verbunden sein kann. Der Kauf von PCC-Anleihen direkt bei der PCC SE ist spesenfrei, beim Kauf oder Verkauf an der Börse können allerdings Transaktionsgebühren anfallen.
War diese Antwort hilfreich? -
Der Unterschied zwischen Anleihen und Aktien ist, dass Anleihen eine Form von Krediten sind, die man einem Staat oder einem Unternehmen gibt, während Aktien einen Anteil an einem Unternehmen darstellen. Wenn man eine Anleihe kauft, erhält man feste Zinszahlungen und am Ende der Laufzeit das geliehene Geld zurück. Wenn man eine Aktie kauft, wird man zum Miteigentümer des Unternehmens und profitiert von Kursgewinnen und möglichen Dividenden.
War diese Antwort hilfreich?
Weitere Fragen und Antworten
-
Ein Kupon bezeichnete ursprünglich den physischen Zinsschein festverzinslicher Wertpapiere, der die Verzinsung angab und zum Erhalt der Zinsen berechtigte. Anfangs wurden auch PCC-Anleihen noch mit Zinskupons in Papierform ausgegeben. Wir haben allerdings Anfang der 2000er Jahre auf Depotverwahrung umgestellt und PCC-Aktien werden, wie bei Wertpapieren heute üblich, elektronisch gehandelt (und nicht mehr in Papierform). Als Kupon oder Zinskupon bezeichnet man daher heute direkt die Verzinsung eines Wertpapiers. Klassische Anleihen verfügen meist wie PCC-Anleihen über einen festen Zinskupon, sie haben also eine gleichbleibende Verzinsung und einen gleichbleibenden Zinsertrag bis zum Laufzeitende. So bietet z.B. eine Anleihe mit einem Kupon von 5,50 % p.a. jährliche Zinsen in Höhe von 5,50 % ihres Nennwerts. Anders als viele Emittenten, zahlt die PCC SE die Zinsen quartalsweise und nicht jährlich aus.
War diese Antwort hilfreich? -
Anleihen der PCC SE sind klassische Anleihen mit fester, über die Laufzeit gleichbleibender Verzinsung. Sie verfügen also über einen festen Zinskupon. Daneben gibt es je nach Art der Verzinsung noch eine ganze Reihe weiterer Anleihetypen, darunter Anleihen mit variablen Zinsen, so genannte Floater.
Anleihen lassen sich auch nach Art der Emittenten einordnen. So gibt es neben Unternehmen (Unternehmensanleihen) und Banken (Pfandbriefe) auch staatliche Emittenten (z.B. Bundeswertpapiere, Euro-Anleihen).
Eine besondere Form von Anleihen sind Genussscheine, eine Mischform von Anleihen und Aktien. Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Anleiheformen, beispielsweise Wandel- und Optionsanleihen, die ein Recht auf einen Tausch in Aktien bzw. die entsprechende Option geben.
War diese Antwort hilfreich? -
Ja, Anleihen, die an der Börse gehandelt werden, haben – ganz ähnlich wie Aktien – auch einen Kurs. Hier (((Verlinkung auf Antwort 19))) erklären wir Ihnen, was es damit auf sich hat und warum Kursschwankungen bei Anleihen nicht ihren tatsächlichen Wert widerspiegeln.
War diese Antwort hilfreich? -
Sie erhalten zum Fälligkeitstag einer PCC-Anleihe 100 %, also den vollen Nennwert des von Ihnen eingezahlten Geldbetrags zurück. Halten Sie die Anleihe also bis zur Fälligkeit, verliert sie nicht an Wert. Während des Laufzeit kann der Wert unserer im Freiverkehr an der Frankfurter Börse gehandelten Anleihen allerdings aufgrund verschiedener Faktoren und Marktlagen schwanken, so dass beim zwischenzeitlichen Verkauf über die Börse ggf. mit Abschlägen zu rechnen ist.
War diese Antwort hilfreich? -
Mit der Zahlung von Stückzinsen beim Kauf einer Anleihe sichert man sich als Anleger die vollen Zinszahlungen, auch wenn man die Anleihe nach dem Emissionsdatum erworben hat. Denn Stückzinsen sind die bis zum Datum des Erwerbs aufgelaufenen Zinsen. Diese Stückzinsen zahlt man zusätzlich zum Kaufpreis der Anleihe – und erhält dafür beim folgenden Zinstermin den vollen Betrag ausgezahlt. Ein Beispiel: Wer eine Anleihe eine Woche nach dem Emissionsdatum erwirbt, zahlt als Stückzinsen die für diese Woche anfallenden Zinsen zusätzlich zum Kaufpreis. Dafür erhält er später mit der ersten Zinszahlung der Anleihe den gleichen Zins wie ein Anleger, der die Anleihe schon zum Emissionsdatum, also eine Woche früher, gezeichnet hat. Welche Stückzinsen bei PCC-Anleihen anfallen, können Anleiheinteressenten der Einzahlungstabelle entnehmen.
War diese Antwort hilfreich?