EU-Kommission stuft Batteriematerialprojekt von PCC Thorion als strategisch wichtiges Rohstoffprojekt ein

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Die EU-Kommission hat das Batteriematerialprojekt der PCC Thorion GmbH als eines von 47 strategisch wichtigen Rohstoffprojekten eingestuft, die aufgrund hohen öffentlichen Interesses speziell gefördert werden sollen. Die PCC Thorion GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft der PCC SE, zielt mit dem Projekt ProHiPerSi darauf ab, durch ein neuartiges Anodenmaterial auf Siliziumbasis sowohl die Leistung von Lithium-Ionen-Batterien zu steigern als auch die Abhängigkeit von Graphit-Importen zu senken.

Nach Einschätzung der EU-Kommission Projekt demonstriert das Projekt signifikante Stärken und trägt zur Versorgungssicherheit der EU bei. Die Kommission hebt außerdem die solide technische Grundlage und die Machbarkeit einer Umsetzung in großem Maßstab sowie die Nachhaltigkeit des Projekts hervor. Aktuell projektiert die PCC Thorion GmbH eine Pilotanlage, um den Einsatz der neuen Hightech-Komponente in der Batterieherstellung voranzutreiben.

„Die Einstufung unseres Batteriematerialprojekts durch die EU-Kommission als strategisches Rohstoffprojekt unterstreicht die ökonomische und politische Relevanz sowie die Attraktivität unseres Projekts“, erklärt Dr. Peter Wenzel, Vorstandsvorsitzender der PCC SE.

Durch das Listing erhält PCC verschiedene Berechtigungen und Vergünstigungen, unter anderem durch Vorrangstatus nach nationalem Recht, vereinfachte Genehmigungsverfahren sowie beschleunigte Umsetzungen, Zugang zu koordinierter Finanzierung und Erleichterung von Abnahmevereinbarungen.

Die 47 von der EU-Kommission identifizierten Vorhaben sind die ersten Projekte von kritischer Relevanz zur Steigerung der Rohstoffkapazitäten in Europa. Ziel der Kommission ist es, Gewinnung, Recycling, Verarbeitung und Substitution von kritischen Rohstoffen in Europa zu stärken. Die 47 als strategisch identifizierten Projekte stellen nach Angaben der Kommission einen wichtigen Meilenstein bei der Umsetzung des Critical Raw Material Act (CRMA) dar, einem im Mai 2024 verabschiedeten EU-Gesetz zur Sicherung und Diversifizierung der kritischen Rohstoffversorgung.

Über PCC Thorion GmbH

Die PCC Thorion GmbH ist ein junges, innovatives Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Produktion von Silizium-Kohlenstoff-Kompositen und anderen Siliziummetall-basierten Materialien zur Anwendung in Batterien fokussiert. Als Tochtergesellschaft der Duisburger Beteiligungsholding PCC SE gehört die PCC Thorion GmbH zur weltweit tätigen PCC-Gruppe mit rund 3.300 Mitarbeitenden. Die PCC-Gruppe verfügt über Kernkompetenzen in der Produktion von chemischen Rohstoffen und Spezialchemikalien, Silizium und Silizium-Derivaten sowie in der Containerlogistik. Eine enge Kooperation besteht zur Schwestergesellschaft PCC BakkiSilicon hf., die in Island eine der weltweit modernsten und klimafreundlichsten Silizium-Produktionsanlagen betreibt. Dies ermöglicht der PCC Thorion GmbH eine nachhaltige und sichere Produktionskette vom Rohstoff Silizium bis zum Endprodukt. Das 2022 gegründete Unternehmen hat seinen Sitz in Duisburg. Weitere Informationen über die PCC Thorion GmbH finden Sie unter https://www.pcc-thorion.eu.

Über ProHiPerSi

Das Projekt ProHiPerSi der PCC Thorion GmbH zielt auf die Leistungssteigerung von Lithium-Ionen-Batterien bei gleichzeitiger Senkung der spezifischen Produktionskosten durch ein neuartiges Anodenaktivmaterial (AAM) auf Siliziumbasis ab. Das Material erhöht nachweislich sowohl die Energiedichte als auch die Schnellladefähigkeit moderner Lithium-Ionen-Batterien deutlich. Das AAM ist so konzipiert, dass es schrittweise in bestehende Zellproduktionslinien als Ersatz für Graphit integriert werden kann. Das Projekt ProHiPerSi leistet einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit der EU mit strategischen Rohstoffen, indem es batterietauglichen Graphit durch ein alternatives Anodenaktivmaterial auf Siliziumbasis ersetzt. Dieses Material verspricht erhebliche Leistungssteigerungen hinsichtlich schnellerer Ladefähigkeit, reduziertem CO2-Fußabdruck und erhöhter Energiedichte.

 

Über die PCC SE

Die PCC SE mit Hauptsitz in Duisburg ist die Beteiligungsholding der weltweit tätigen PCC-Gruppe mit rund 3.300 Mitarbeitenden. Ihre Konzerngesellschaften verfügen über Kernkompetenzen in der Produktion von chemischen Rohstoffen und Spezialchemikalien, Silizium und Silizium-Derivaten sowie im Bereich Containerlogistik. Als langfristig orientierter Investor konzentriert sich die PCC SE darauf, durch nachhaltige Investitionen die Unternehmenswerte ihrer Beteiligungen kontinuierlich zu steigern und beständig neue Werte zu schaffen. Die größten Chemieproduzenten der PCC-Gruppe sind die PCC Rokita SA, ein bedeutender Chlor-Hersteller und Osteuropas führender Produzent von Polyolen, sowie die PCC Exol SA, einer der modernsten Tenside-Produzenten in Europa. Die PCC BakkiSilicon hf. betreibt in Island eine der weltweit modernsten und klimafreundlichsten Siliziummetall-Produktionsanlagen. Gegründet wurde PCC 1993 von Waldemar Preussner, Alleinaktionär der PCC SE, der heute den Vorsitz im Aufsichtsrat innehat. Im Geschäftsjahr 2024 erzielte die PCC-Gruppe mit einem Konzernumsatz von rund 960 Millionen € ein Konzernergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von rund 88 Millionen €. Das Investitionsvolumen belief sich 2024 auf rund 127 Millionen €.
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